Rom in seiner ganzen Vielfalt erlebt
Anfangs Juni haben sich 45 Gläubige auf die Romreise der Kath. Pfarrei Altstätten begeben. Unter der Leitung von Pfr. Roman Karrer und Frowin Bachmann durfte die Pilgergruppe sechs unvergessliche Tage in der ewigen Stadt verbringen. Das herrliche Reisewetter mit frühsommerlichen Temperaturen trug das seine zum Gelingen dieser Wallfahrt bei. Kurz nach der Landung in Rom stand man bereits in der eindrucksvollen Basilika Sankt Paul vor den Mauern. Mit einer Andacht am Grab des Apostels Paulus begann die Entdeckungsreise der vielfältigen kirchlichen und geschichtsträchtigen Stätten Roms. In Trastevere, wo die allerersten Christen Roms früher siedelten, wurden kulinarische Köstlichkeiten genossen. Farbenfroh präsentierte sich der Markt auf dem Campo de’ Fiori. Bei Eucharistiefeiern in der Kapelle der Schweizergarde, in der Basilika Santa Maria Maggiore und unmittelbar beim Grab des Apostelfürsten Petrus wurde auch die eucharistische Gemeinschaft der Reisegruppe zelebriert. In Erinnerung bleiben die herrlich duftenden Rosengärten in den Vatikanischen Gärten und die darauffolgenden Führungen durch die Sixtinische Kapelle und die Ausgrabungen unter dem Petersdom. Dazwischen gab es aber auch Zeit zum Verweilen und Innehalten: Auf der Piazza Navona, beim Trevi-Brunnen, vor dem Kolosseum, beim Pantheon oder auf der Piazza di Spagna. Bei der Generalaudienz am Mittwochmorgen konnte Papst Franziskus aus nächster Nähe beobachtet werden, wie er – sichtlich beschwingt – mit dem Papamobil den jubelnden Menschenmassen entlangfuhr. Ein ganz besonderes Highlight war das Erklimmen der Heiligen Treppe aus Jerusalem bei der Lateransbasilika, die Jesus angeblich bei seinem Prozess bei Pontius Pilatus beschritten haben soll: Da die dreihundertjährige Holzverkleidung der Heiligen Stiege soeben erneuert wird, konnten in diesen Tagen die Gläubigen direkt auf den originalen Marmorstufen auf den Knien die Heilige Treppe erklimmen. Am Donnerstag galt es dann bereits arrivederci Roma zu sagen; ein Wiedersehen, das sich wohl alle Pilgerinnen und Pilger erhoffen. Denn schön ist sie, die ewige Stadt.