Die Romreise starteten wir mit einer Segensfeier in Altstätten. Nach einer emotionalen Verabschiedung von unseren Geliebten, traten wir die elf stündige Carfahrt nach Rom an.
Zu Beginn waren alle noch aufgeregt, doch nach einiger Zeit legte sich dies und die meisten fielen in einen (tiefen) Schlaf.
Nachdem wir uns eine Stunde durch den römischen Stadtverkehr gekämpft haben, erreichten wir endlich das Hotel. Alle freuten sich auf ein feines Frühstück, doch die Freude verflog schnell, denn wir waren zu spät für den z’Morgen. Deshalb stärkten wir uns an einem naheliegenden Supermarkt und machten uns mit dem Zug auf den Weg in die schöne Altstadt von Trastevere. Danach spazierten wir zum Gianicolo, um die wunderschöne Aussicht auf Rom zu geniessen. Als wir genug von der Aussicht hatten, begannen wir den Abstieg zur Piazza Navona, wo wir uns in kleinen Gruppen austoben konnten. Danach ging es zum Pantheon und zur Piazza Spagna von wo wir auch die Heimreise zum Hotel antraten. Zurück im Hotel, trafen wir uns nach kurzem Frischmachen zum Abendessen. Die, die noch Kraft und Lust hatten, konnten mit den Leitern zur Piazza Spagna, um den ersten Abend ausklingen zu lassen.
Fit und munter trafen sich wieder alle zum Frühstück. Heute stand uns ein sehr spezieller Programmpunkt bevor. Wir durften der Papstaudienz im Vatikan beiwohnen. Nach dem Mittag besuchten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Rom, wie der Santa Maria Maggiore, der Piazza Venezia, der Engelsburg und vielen mehr. Die Schweizergarde ermöglichte uns am späteren Nachmittag einen kleinen Einblick in ihr einzigartiges Leben und zum Schluss genossen wir den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen.
Am nächsten Tag nahmen wir an einer Führung durch die weltbekannten Vatikanischen Gärten teil, besuchten den Petersdom und stiegen zur Kuppel hinauf. Danach war es schon wieder Zeit zum Abendessen. Auf dem Abendprogramm stand noch der Fonte di Trevi.
Am Freitag hatten wir Glück, denn das Wetter spielte mit und wir konnten zum Strand. Auf dem Weg dorthin, pausierten wir bei den Katakomben San Callisto und feierten einen Gottesdienst im Grab vom heiligen Tarzisius, dem Schutzpatron der Ministranten. Am Strand bräunten wir uns an der prallen Sonne und kühlten uns in den kalten Wellen ab. Später versammelten wir uns zum Abendessen und begaben uns noch einmal in die Stadt, um dort Rom bei Nacht zu erleben.
Der letzte Tag war gekommen. Als erstes stand das Kolosseum und das Forum Romanum auf dem Tagesprogramm. Nach einer kleinen Stärkung gingen wir noch das letzte Mal in die Stadt, zum Piazza del popolo, wo wir den ganzen Nachmittag verbringen durften. Nun war es soweit, die Carfahrt stand uns wieder bevor. Mit mulmigen Gefühlen liessen wir die ewige Stadt hinter uns, doch dies muss ja nicht das letzte Mal gewesen sein, denn wie es so schön heisst: Alle Wege führen nach Rom!
Die Romreise war hoffentlich für alle ein schönes und einzigartiges Erlebnis und hoffentlich sehen wir uns in 3 Jahren wieder.
Matthias Hasler